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Praxis für Ergotherapie Alzenau

Elwira Simon

Ergotherapie in der Neurologie

Klienten mit neurologischen Krankheitsbildern:
ZNS-Erkrankungen (Zentrales Nervensystem) wie z. B. Schlaganfall, Schädel-Hirn-Verletzungen, Querschnittlähmungen, Morbus Parkinson, Demenz, Multiple Sklerose und anderen Indikationen.

Verordnung

Ärzte/Ärztinnen der verschiedensten Fachrichtungen wie z.B. der Kinderarzt, Kinder- und Jugendpsychiater, Neurologe, Hausarzt, Psychiater, Hautarzt und so weiter können Ergotherapie verordnen.

Leistungsträger

Die ergotherapeutische Behandlung ist als Heilmittel gemäß § 124 Abs.1, SGB V Bestandteil der medizinischen Grundversorgung und wird von allen Krankenkassen, von den meisten Privatkassen und von der Beihilfe übernommen.

Maßnahmen

Motorisch-funktionelle Behandlung

 

Sie dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der motorischen Funktionen mit und ohne Beteiligung des peripheren Nervensystems und der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.

Therapeutische Ziele sind:

  • Verbesserung und Erhalt der Selbstversorgung
  • Verbesserung und Erhalt der Alltagsbewältigung
  • Verbesserung und Erhalt der Beweglichkeit, Mobilität und Fortbewegung
  • Verbesserung und Erhalt der Geschicklichkeit
  • Verbesserung und Erhalt handlungsorientierter Koordination und Kraft
  • Erlernen von Gelenkschutzmaßnahmen zur Reduzierung der schmerzbedingten Reaktionen
  • Kompensation verloren gegangener Funktionen, Erlernen von Ersatzfunktionen
  • Umgang im Gebrauch von Alltagshilfen
  • Verbesserung der Belastungsfähigkeit und Ausdauer
  • Wiederherstellung von Alltagskompetenzen auch unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel

Die Behandlung kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung erfolgen.

Thermische Anwendung

Diese Maßnahme ergänzt eine motorisch-funktionelle Behandlung. Die Therapie wird durch die thermische Anwendung erleichtert, verbessert oder überhaupt erst möglich.

  • Schmerzdämpfung
  • Muskeltonusregulierung

Sensomotorisch-perzeptive Behandlung

 

Sie dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der sensomotorischen und perzeptiven Funktionen mit den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.
Sie ist ein komplexes Behandlungsverfahren mit häufig mehreren Therapiezielen.

Therapeutische Ziele sind:

  • Verbesserung und Erhalt der Selbstversorgung
  • Verbesserung und Erhalt der Alltagsbewältigung
  • Verbesserung und Erhalt der Beweglichkeit, Mobilität und Fortbewegung
  • Verbesserung und Erhalt der Geschicklichkeit
  • Verbesserung und Erhalt der graphomotorischen Funktionen
  • Verbesserung und Erhalt der sozio-emotionalen Kompetenzen
  • Verbesserung und Erhalt des situationsgerechten Verhaltens
    und der zwischenmenschlichen Beziehung
  • Verbesserung der kognitiven Funktionen / Kompensation
    eingeschränkter praktischer Möglichkeiten
  • Erlangung von Handlungs- und Alltagskompetenzen, Fähigkeiten des täglichen Lebens auch unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel
  • Kompensation nicht entwickelter oder verloren gegangener Funktionen und Erlernen von Ersatzfunktionen
  • Verbesserung von Ausdauer und Belastungsfähigkeit
  • Erlangen der Grundarbeitsfähigkeiten
  • Umgang im Gebrauch von Alltagshilfen

Die Behandlung kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung erfolgen.

Thermische Anwendung

Diese Maßnahme ergänzt eine sensomotorisch-perzeptive Behandlung. Die Therapie wird durch die thermische Anwendung erleichtert, verbessert oder überhaupt erst möglich.

  • Schmerzdämpfung
  • Muskeltonusregulierung

Hirnleistungstraining / neuropsychologisch orientierte Behandlung

 

Sie dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der neuropsychologischen Hirnfunktionen, insbesondere der kognitiven Störungen und der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.

Therapeutische Ziele sind:

  • Verbesserung und Erhalt der Selbstversorgung
  • Verbesserung und Erhalt der Alltagsbewältigung
  • Verbesserung und Erhalt des situationsgerechten Verhaltens
    und der zwischenmenschlichen Beziehung
  • Entwicklung und Verbesserung der Realitätsbezogenheit
  • Entwicklung und Verbesserung von Problemlösungsstrategien
  • Entwicklung und Verbesserung von Handlungsplanung
  • Erlangen der Grundarbeitsfähigkeiten

Die Behandlung kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung erfolgen.

Psychisch-funktionelle Behandlung

 

Sie dient der Therapie krankheitsbedingter Störungen der psychosozialen und sozioemotionalen Funktionen und den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.

Therapeutische Ziele sind:

  • Verbesserung und Erhalt der Alltagsbewältigung
  • Verbesserung und Erhalt des situationsgerechten Verhaltens
  • Verbesserung und Erhalt der zwischenmenschlichen Interaktion und Kommunikation
  • Wiedererlangung von Selbstvertrauen und Handlungskompetenz
  • Wiedergewinnung des Realitätsbezuges und der realistischen Selbsteinschätzung
  • Verbesserung entwicklungspsychologisch wichtiger Fähigkeiten wie Autonomie und Bindungsfähigkeit
  • Verbesserung und Erhalt der kognitiven Fähigkeiten
  • Stärkung der Kreativität im Sinne von Problemlösungsverhalten und Entwicklung von Anpassungsstrategien
  • Verbesserung und Erhalt der Belastungsfähigkeit und Ausdauer
  • Verbesserung der eigenaktiven Tagesstrukturierung
  • Entwicklung, Verbesserung und Erhalt der Selbständigkeit und der dafür notwendigen lebenspraktischen Fähigkeiten und der Grundarbeitsfähigkeiten
  • Entwicklung und Verbesserung der Krankheitsbewältigung

Die Behandlung kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung erfolgen.

Kontakt

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